Es gibt Augenblicke, da wünschte ich mir eine Diktatur. Eine Diktatur des guten Benehmens, der Anständigkeit und der Ehrlichkeit. Dieser Diktatur sollte es möglich sein, Demagogen, Marktschreiern (politisch), Geschichtsverdrehern und Hetzern zu verbieten, ihren Mund aufzumachen, um nicht die Umwelt zu vergiften und im Wiederholungsfall diese Leute einfach in deren gelobtes Land - wo immer das auch sein mag - wegzuschicken. Natürlich ist dies nicht realistisch - aber schön wärs trotzdem. Daher muss man sich mit diesen Leuten und deren Wortergüsse auseinandersetzen. Die Demonstrationen anlässlich des WKR-Balles in Wien waren durchaus gerechtfertigt, obwohl: was kann der 27. Jänner dafür, dass an seinem Datum ein Ball stattfindet? Zufällig war dieses Datum "Glückstag" für viele Opfer des NS-Regimes,als sie in Auschwitz vom sicheren Tod gerettet wurden. Jetzt an diesem Tag einen Ball zu verbieten ist meiner Ansicht nach nicht unbedingt notwendig. Ich feiere ja auch an manchem 20. April Geburtstag - wenn er am Wochenende liegt. Der echte ist am 18. April, aber unter der Woche feiert man eben weniger gern. Das wirklich gefährliche an diesem Ball ist nicht der Termin, sondern die Besucher. Und hier nicht unbedingt die "kleinen" Unbedeutenden, sondern die "großen" Köpfe, die solche Gelegenheiten ausnutzen, um ihre abstrusen Ideen und Meinungen unter das Volk zu mischen. Wohl wissend, dass viele in unserer Gesellschaft stillschweigend den Kopf nicken. Strache und Co. spielen bewusst mit den Emotionen mancher Österreicher und deren latenten Aversionen gegen Ausländer. Dass sie dabei die Grenze des guten Geschmackes in vielen Fällen bereits weit überschritten haben nehmen sie gerne in Kauf. Geschichte wurde schon seit Menschengedenken gefälscht und damit viele Verbrechen begangen - wir alle haben die Pflicht, das in den Anfängen zu verhindern. Ich schreibe das als Ex-Gemeindepolitiker, der so viel zu sagen hat wie ein Heizer auf der Titanic - niemand hört auf dich aber mit untergehen darfst: Ich will keinen Bundeskanzler Strache. Es ist an uns, aus der Geschichte zu lernen und solchen Typen in Österreich keine Chance zu geben. Andreas Dengler
Und wieder ein Beweis
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