Die Europäische Union hat das Jahr 2011 zum Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit erklärt. Und im EU-Vergleich stich Österreich besonders hervor: 43,8 % der Österreicher sind in ihrer Freizeit ehrenamtlich tätig. Der EU Durchschnittswert liegt bei 23%. Würde man solche Zahlen für Weinburg erheben, wäre der Prozentsatz mit großer Sicherheit noch höher. Wir Weinburger können stolz sein auf unserer reges Vereinsleben, die tollen Feste die mehrmals jährlich stattfinden, auf unsere Pfarrgemeinde und nicht zuletzt auf unsere Feuerwehr. Dies alles wird nur möglich gemacht durch den unermüdlichen und unentgeltlichen Einsatz von so vielen Menschen, denen die Gemeinschaft und damit die Gemeinde am Herzen liegt. Mann sollte ja jeden Einzelnen regelmäßig vor den Vorhang holen, mit Lob und Anerkennung ehren und „Danke“ sagen. Denn meist arbeiten diese Menschen im Hintergrund. Und diese wertvolle Arbeit kann ein symbolischer Dank ohnehin niemals aufwiegen. Das hat auch Andreas Buchinger in seinem Kommentar auf der Homepage der SPÖ Weinburg sehr schön ausgeführt. Die Tatsache, dass zwei Menschen, die seit Jahren unermüdlich im Dienst der Pfarrgemeinde stehen, von uns, der ÖVP Weinburg, diesen symbolischen Dank in Form einer Urkunde in der Pfarrkirche erhalten haben, stößt aber auf Kritik. „Parteipolitik und Kirche verträgt sich nicht“ steht da zu lesen. Stimmt, sagen wir. Aber nicht Parteipolitik, sondern Dankbarkeit steht hier im Vordergrund. Es darf auf keinen Fall passieren, dass die Anerkennung der Arbeit dieser beiden besonderen Menschen durch politische Diskussionen leidet. In diesem Punkt – da bin ich mir sicher- sind wir uns einig. Bettina Leputsch
Meinung
Zum Kommentar „Falsche Veranstaltung“
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