Dieser Rücktritt kam doch etwas überraschend, da immer von seiner Rückkehr aus der krankheitsbedingten Abstinenz nach Ostern gesprochen wurde. Doch er und seine Familie trafen die wohl beste Lösung für seine Person. Wenn der Körper schon Alarmsignale aussendet - und wenig anderes war seine Thrombose mit anschließendem Lungeninfarkt - sollte man die für sich selber richtigen Schlüsse ziehen und das Leben grundlegend ändern. Zurück bleibt eine angeschlagene Bundes-ÖVP, die durch die Skandale um die beiden EU Abgeordneten Strasser und Ranner arg ins Trudeln gekommen ist. Folgerichtig prangerte Pröll auch die Unredlichkeit mancher Politiker an. Vornehmlich meinte er natürlich die beiden Personen, und man sollte nicht so blauäugig sein, solche Exemplare nur in den anderen Parteien zu vermuten. Weiters forderte er die Politiker des Landes auf, nicht länger in Opportunismus und Populismus zu verharren, um so wichtige Reformen und Fortschritte in vielen Bereichen zu ermöglichen - leider wird sich das, fürchte ich, in naher Zukunft nicht ändern - bei keiner Partei. Wir wünschen Josef Pröll und seiner Familie alles Gute und Gesundheit und viel Zeit miteinander. Der Bundes-ÖVP wünsche ich, dass die Worte Prölls bei seinem Abschied bei seinen Nachfolgerinnen und Nachfolgern noch lange wirkt und sie in seinem Sinne positiv für Österreich und letztlich für uns alle arbeiten.
Ein starker Abgang
Josef Pröll erklärte heute seinen Rückzug aus allen Ämtern und der Politik.
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